GUT APENBURG
Das Gut Apenburg ist ein vielfältig diversifizierter landwirtschaftlicher Betrieb. In Apenburg und 4 umliegenden Gemeinden bauen wir auf knapp 450 Hektar Ackerland vielfältige Ackerfrüchte an. Neben dem Anbau von Weizen, Roggen, Tritikale, Gerste, Hafer, Dinkel und Lupinen sind die Vermehrung von Getreide sowie der Rapsanbau Besonderheiten unseres Betriebes. Eine ganzjährig auf unseren 100 Hektar Grünland gehaltene Rinderherde bereichert unser Gut um einen weiteren Betriebszweig.
Zusätzlich verfügt der Betrieb über ca. 120 Hektar Wald. Das Gut Apenburg wird nach den Naturlandregeln des ökologischen Landbaus geführt und durch Moritz Warlich verwaltet. Das Wissen um den Öko - Landbau gibt Moritz Warlich, der Verwalter des Gutes Apenburg, gerne an unsere Praktikanten und Lehrlinge weiter, denn wir sind ein anerkannter Ausbildungsbetrieb.
WARUM WIR ÖKOLOGISCH ARBEITEN
Die herausragende Wirkung des ökologischen Landbaus auf Boden, Flora und Fauna ist hinlänglich bekannt und erwiesen. Deshalb ist uns diese Bewirtschaftungsform ein grundsätzliches Anliegen. Letztendlich gab für uns aber der "Genussfaktor" den Ausschlag, ökologisch zu wirtschaften: Wir sind davon überzeugt, dass unsere pflanzlichen und tierischen Bio-Produkte einfach besser schmecken als jene, die der Landwirt "mit allen Mitteln" zu Höchstleistungen treibt und dabei ihren Geschmack verlieren. So liefern wir über die sinnliche Wahrnehmung unseren Kunden einen Mehrwert, den diese auch gerne bezahlen. Unser Betrieb ist seit seiner Neugründung 1993 umgestellt und seit 2001 Mitglied im Verband Naturland. www.naturland.de
Wie jeder ökologisch wirtschaftende Betrieb wird auch unser Naturland Hof mindestens einmal jährlich auf die Einhaltung der EG-Öko-Verordnung und zusätzlich der Naturland Verbandsrichtlinien überprüft. Diese Kontrollen führt eine unabhängige, staatlich zugelassene Kontrollstelle durch, bei der unser Betrieb unter der Kontrollnummer DE-ST-005-06397-AD geführt wird.
Die Nummer der Kontrollstelle ist DE-ÖKO-005.
Der ökologische Landbau hat in unterschiedlichen Formen eine lange Tradition. So wurde 1924 die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise eingeführt und auch der organisch-biologische oder der naturgemäße Landbau gehen mit ihren Ursprüngen weit ins letzte Jahrhundert zurück. Der Hauptgedanke der ökologischen Landwirtschaft ist ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Der landwirtschaftliche Betrieb wird dabei vor allem als Organismus mit den Bestandteilen Mensch, Tier, Pflanze und Boden gesehen.
Die ökologischen Landbaumethoden wollen - stärker als andere Anbaumethoden:
Folgende Maßnahmen stehen dabei im Vordergrund:
Ökologischer Landbau ist besonders auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Er erhält und schont die natürlichen Ressourcen in besonderem Maße und hat vielfältige positive Auswirkungen auf die Umwelt:
Ökologische Landbau-methoden fördern die Humusbildung und das Bodenleben. In den Feldern und Wiesen der Ökobauern sind Biomasseanteile und mikrobielle Aktivität in der Regel höher als im konventionellen Landbau. Die natürliche Bodenfruchtbarkeit steigt an. Krumenverluste durch Erosion werden weitgehend vermieden.
Ökologischer Landbau belastet das Grund- und Oberflächenwasser in der Regel weniger mit Nährstoffen, wie zum Beispiel Nitrat, als der konventionelle Landbau. Der Verzicht auf chemisch-synthetische Mittel schließt Kontaminationen mit solchen Pflanzenschutz-mitteln aus. Weil die Viehhaltung an die Fläche gebunden ist, fallen meist nicht mehr Nährstoffe durch Mist und Gülle an, als den Pflanzen auf den hofeigenen Flächen problemlos zugeführt werden können.
Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und das niedrige Düngeniveau wird die Vielfalt des Tier- und Pflanzenlebens gefördert. Auf den Öko-Flächen finden sich häufig mehr Arten, als auf den konventionell bewirtschafteten Flächen.
Eine artgerechte Haltung der Tiere entspricht den Prinzipien des ökologischen Landbaus und wird garantiert. Den Tieren wird unter anderem genügend Auslauf gewährt.
Die Haltungsbedingungen werden regelmäßig überprüft.
Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, BMELV